Neue Studie zur Häufigkeit und Verteilung kutaner Lymphome

Eine wichtige Studie zur Häufigkeit und Verteilung kutaner Lymphome ist erschienen und kann im Netz gelesen werden. Sie trägt den Titel „Epidemiologie reifzelliger T- und NK-Zell-Lymphome in Deutschland – Eine repräsentative Querschnittanalyse von GKV-Routinedaten“ und ist erschienen im JDDG: Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft.

Die Studie „Epidemiologie reifzelliger T- und NK-Zell-Lymphome in Deutschland – Eine repräsentative Querschnittanalyse von GKV-Routinedaten“ wurde von Prof. Dr. Chalid Assaf, Dr. Gabor Dobos ungter Mitarbeit eines Teams von Kyowa Kirin, nämlich Immo-Maximilian Zech, Axel Doess,  MelanieMay und Janusz Jadasz verfasst.

Zum ersten Mal wurden Daten aus Deutschland über die Häufigkeit und Verbreitung der wichtigsten kutanen T-Zell-Lymphome untersucht. Diese stammen aus Abrechnungsdaten von gesetzlichen Krankenversicherungen. Die Ergebnisse sind nicht nur für die Versorgungsforschung von großer Bedeutung, sondern auch für Dermatolog*innen in Praxen und Kliniken, um die bestmögliche interdisziplinäre Versorgung ihrer Patient*innen zu planen.

Obwohl die Ergebnisse ein höheres Vorkommen dieser Erkrankungen zeigen als bisher bekannt, bleiben kutane T-Zell-Lymphome weiterhin selten. Die präsentierten Ergebnisse dienen als Grundlage für weitere Forschungsprojekte zur Epidemiologie der kutanen Lymphome. Sie zeigen auch, dass zusätzliche Registerstudien notwendig sind, insbesondere mit Fokus auf das Ansprechen auf Therapien und die Überlebenszeiten in verschiedenen Krankheitsstadien.

Bei Interesse diskutieren wir diese Studie gerne bei unserem Online-Treffen.

awi